Liebe Powerpaare,
mein Name ist Gabriele Herdin. Ich freue mich, dass ich euch uns, das Powerpaar Herdin/Schilz, hier vorstellen darf. Denn wir beide glauben, dass sich Powerpaare untereinander und auch dieser Gesellschaft wertvolle Impulse geben können. Deshalb haben wir uns diesem Netzwerk angeschlossen.
Lernen Sie uns also ein bisschen kennen …
Eine Zielgruppe, zwei Perspektiven
Mein Mann und ich sind beide selbstständig: Er ist Steuerberater mit einer eigenen großen Kanzlei, ich begleite Firmen zum Thema Wandel. Wir haben ähnliche Zielgruppen, auch wenn wir unterschiedlichen Zugang zu ihnen haben. Das macht es so spannend, wenn wir uns über ein Thema unterhalten: Er nimmt mehr den rechtlichen Blickwinkel ein, ich den psychologischen. So inspirieren wir uns immer wieder gegenseitig.
Kennengelernt haben wir uns in der Zeit, als wir beide noch beim gleichen Verband angestellt waren: Ich habe damals verbandsinterne Schulungen zum Thema Rechnungswesen durchgeführt – und er kam dann und hat erklärt, wie daraus eine Bilanz gemacht wird. Nach der Wende sind wir beide zum Verband Sachsen „ausgeliehen“ worden und haben uns gegenseitig unterstützt mit Tipps: Wie man am besten zum Hotel kommt, wo die übelsten Schlaglöcher sind, usw. Während dieser Aufbauhilfe sind wir uns dann näher gekommen.
Die Erlaubnis zum begeisterten Arbeiten
Warum wir als Powerpaar so gut funktionieren, liegt wohl hauptsächlich daran, dass wir uns gemeinsam die Erlaubnis zum begeisterten Arbeiten geben. Wir lassen uns die Freiheit zu arbeiten. Keine Beschränkung, keine Befindlichkeit.
Gleichzeitig sind wir uns gegenseitig eine Stütze. Ist der eine mal emotional angestrengt, ist der andere da, um ihn aufzufangen. So bestärken wir uns gegenseitig.
Vielleicht ist es da gerade gut, dass wir in manchen Dingen total verschieden sind. Der Schreibtisch meines Mannes ist immer extrem ordentlich. In meinem Arbeitszimmer dagegen müssen Sie über diverse Berge steigen. Für meinen Mann sieht das wie Unordnung aus, er hat mir sogar im Scherz einen Aufkleber auf die Tür geklebt: „Nur ein Genie beherrscht das Chaos“. Aber ich weiß genau, wo was liegt. Und im Grunde weiß er, dass ich es weiß.
Überall, wo es feines Essen gibt
Wenn wir uns gemeinsam eine Auszeit nehmen, dann am liebsten für feines Essen. Dann finden Sie uns mittags in Bozen, Venedig oder Rom in einen dieser unscheinbaren Lokale, in denen die einheimischen Bauarbeiter einkehren – die haben da in der Regel sehr gutes Essen. Und am Abend suchen wir uns dann ein Restaurant zum Beispiel mit einem schönen Blick. Das können wir genießen!
Das gemeinsame Essen ist auch unser Ankerpunkt im Alltag. Da wir beide nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich engagiert sind, sehen wir uns darüber hinaus nicht so oft. Aber das gehört zu unserem Leben und Leben-lassen als Powerpaar dazu. Denn auf der anderen Seite pflegen wir unsere Beziehung und auch die Beziehung zu Menschen, denen wir uns verbunden fühlen, gut – privat wie beruflich. Das ist uns wichtig.
Deshalb sind uns auch die Powerpaare wichtig.