Wir kennen die Herausforderungen eines Powerpaars aus eigener Erfahrung.

Ein gemeinsames Unternehmen mit dem Partner zu führen, ist eine Chance zu wachsen

Sind wir ein Powerpaar?

Diese Frage haben wir uns in der Vergangenheit eigentlich noch nie gestellt. Dass wir beide Power haben und jeden Tag Power geben müssen, allein schon weil wir beide immer viele, große Projekte am Laufen haben, war uns schon bewusst. Elisabeth hat mit den Hollerhöfen (hollerhoefe.de) ein wahnsinnig tolles, aber natürlich auch zeitintensives Unternehmen gegründet. Quasi aus dem nichts hat sie ein einzigartiges Hotelkonzept entwickelt, inzwischen mehrere Ferienhäuser und -wohnungen ausgebaut, die allen Komfort bieten, den es in Hotels auch gibt.

Und Leonhard (leonhard-zintl.de) ist als Vorstand in der Volksbank Mittweida, dem ehrenamtlichen Engagement, als Buchautor und mit seinen Vorträgen und Workshops auch zu genüge beschäftigt.

Als wir dann das Ehepaar Becker, die Gründer von Powerpaare, kennengelernten, wurde uns bewusst, dass die Beschreibung eines Powerpaares tatsächlich auf uns passt: Wir sind leidenschaftliche Unternehmer, Macher, wir packen die Dinge an und engagieren uns für unsere Mitmenschen und unsere Heimat. Und wir sind gerade im Begriff, uns nach vielen Ehejahren nochmal in einer neuen Rolle kennenzulernen: als Geschäftspartner. Powerpaare ist nun unser gemeinsames „Kind“ und wir werden es gemeinsam groß ziehen.

Das magische Dreieck eines Familienunternehmens

Zugegeben: Wenn zwei Menschen das Leben miteinander teilen, dann bringt das bereits Herausforderungen mit sich. Wenn sie eine Familie gründen, wachsen diese. Wenn das Paar dann aber auch noch ein gemeinsames Unternehmen führt und nicht nur Ehe- sondern auch Geschäftspartner ist, dann entsteht das Dreieck Ich – mein Partner – unser Unternehmen. Und da gilt es die Balance zu halten.

Wir sind allerdings sehr optimistisch, dass wir an unserer neuen gemeinsamen, unternehmerischen Aktivität wachsen werden. Wir sind seit Jahren ein eingespieltes Team, fahren quasi als Tandem durchs Leben. Wir schätzen die Talente des anderen und nutzen unsere unterschiedlichen Blickwinkel, die wir auf die Dinge haben.

Elisabeth Zintl

Bevor Elisabeth mit den Hollerhöfen ihr Herzensprojekt fand, probierte sie in ihrem Berufsleben vieles aus: Metzgereifachverkäuferin, Bankkauffrau, Betriebswirtin, Wirtschaftsassistentin, Hotelfachfrau, Küchenmeisterin, Diätköchin und seit 2018 Fachberaterin für essbare Wildpflanzen. Außerdem ist sie Mutter von drei Kindern.

Ursprünglich hatte Elisabeth sich nach der Ausbildung als Filialleiterin einer örtlichen Sparkasse etabliert und das Leben hätte sie vielleicht an einen anderen Ort verschlagen, würde sie ihr Waldeck nicht so lieben. Schlussendlich fühlte sie sich der Heimat, der Familie und der erfüllenden Aufgabe als Gastgeberin zu arbeiten so verbunden, dass sie umsattelte und seit Jahren den von ihren Eltern übernommenen Gasthof und das von ihr neu gegründete Hotel ‚Hollerhöfe‘ betreibt.

Für Elisabeth ist Heimat nicht nur ein Geschenk, sondern auch eine Verpflichtung. Als ländliche Region hat die Oberpfalz mit der Abwanderung junger Menschen zu kämpfen, so dass immer mehr Häuser leer stehen. Die passende Antwort auf diesen Negativtrend fand Elisabeth und ihre Familie in der touristischen Nutzung der verlassenen Häuser. So entstanden die ‚Hollerhöfe‘. Elisabeth wollte dem Verfall etwas entgegensetzen, dem Ortsbild etwas Gutes tun und Gästen zeigen, dass es in Waldeck wunderschön ist.
Neben Hotel und Familie widmet sie sich ihren Pferden, wo sie schon Zuchterfolge erzielt hat und ihren Führungen und Veranstaltungen im Wildkräuterpark auf dem Burgberg. Das ist der erste „Essbare Wildpflanzenpark“ Deutschlands. Die Familie Zintl und der Heimat- und Kulturverein Waldeck haben den Park gemeinsam mit Dr. Strauß von der EWILPA-Stiftung umgesetzt. Seit 2018 erfolgte der Aufbau der ‚Naturerlebnis Akademie‘.

Erfahren Sie mehr über Elisabeths Hollerhöfe: www.hollerhoefe.de

Leonhard Zintl

Leonhard ist Banker, Genossenschafter, Autor, Herausgeber und Vortragsredner. Wenn es ein Gen gäbe, das dafür sorgt, dass sich Menschen leidenschaftlich in Genossenschaften einbringen, dann wäre dieses in seiner Familie mit Sicherheit nachweisbar. Denn schon der Urgroßvater engagierte sich als Genossenschaftsvorstand, genauso Vater und Großvater. Folgerichtig absolvierte Leonhard seine Ausbildung in einer bayerischen Raiffeisenbank bevor er 1991 beruflich nach Sachsen ging. Zunächst als junge Führungskraft, ab 1997 Vorstandsmitglied und seit 2009 Vorstandsvorsitzender bei der Volksbank Mittweida e.G.. Außerdem unterstützt er seine Frau beim Aufbau und der Führung ihres Unternehmens, der ‚Hollerhöfe‘, engagiert sich in Gremien des genossenschaftlichen Finanzverbundes, wirkt ehrenamtlich in Vereinen und Organisationen mit und ist in der regionalen Politik aktiv.

Er ist davon überzeugt, dass es an jedem Ort Gestaltungsmöglichkeiten gibt, und zwar unabhängig von den dortigen Voraussetzungen. Ob es die Digitalisierung, die ständigen Veränderungen des Marktes oder aber die Förderung einzelner Mitarbeiter sind, Leonhard bringt sich immer gerne und voller Engagement in neue Projekte ein, stößt Dinge an oder treibt sie voran.

Für ihn ist es selbstverständlich, sich für den Erhalt seiner Heimat einzusetzen und Menschen zusammenzubringen, von denen er denkt, dass sie gemeinsam ein Wunder schaffen und unsere Zukunft miteinander entwickeln können. Er ist überzeugt, dass wir nur dann wirklich etwas verändern können, wenn wir es einfach machen! In diesem Sinne möchte er auch seinen Kindern Vorbild sein. „Zukunft-Einfach-Machen“, ist seine Devise. Das ist sicher auch ein gutes Rezept für die weitere Arbeit am Konzept der Powerpaare, das er gemeinsam mit seiner Frau übernimmt. Es ist ihm jederzeit eine Herzensangelegenheit, zumindest seine kleine Welt ein Stück besser zu machen.

Noch mehr über Leonhard Zintl, sein Buch und seine Vorträge erfahren Sie auf seiner Homepage (leonhard-zintl.de)