Liebe Powerpaare,
als Elisabeth und Leonhard Zintl uns gebeten haben, uns euch anderen Powerpaaren vorzustellen, waren wir sofort dabei. Wir – das sind Nicole Jekel, Professorin für Controlling, Investorin und Rednerin sowie Thomas Jekel, Experte für Digital Working, Berater, Trainer und ebenfalls Redner. Ihr seht: Wir sind in unterschiedlichen Gebieten unterwegs, aber manchmal stehen wir auch gemeinsam auf der Bühne.
Das entspricht unserem Credo: Jeder macht Seines und gerade dadurch können wir uns gegenseitig so gut unterstützen. Denn mal ist der eine, dann der andere auf einem Gebiet einen halben Schritt voraus und kann so den anderen inspirieren.
Stützen und Stutzen
Ein Stützen und Stutzen ist das zwischen uns, denn nichts hilft mehr bei der Weiterentwicklung als die konstruktive, respektvoll geäußerte Kritik, die wir uns gegenseitig geben können. So können wir teils auch verrückte Ideen kreieren.
Wir halten das für viel spannender, als wenn wir ständig auf eine 50/50-Ausgewogenheit zwischen uns achten müssten. Solange beide in eine Richtung schauen, ist es befruchtend, wenn jedes Powerpaar-Teil sein eigenes Ding macht. Deshalb trennen wir zum Beispiel unsere Finanzen ganz konsequent.
Eine Portion gesunder Egoismus
Sie ahnen gar nicht, wie glücklich Sie zum Beispiel Banken damit machen können, wenn eine Immobilie nur einer statt zwei Personen gehört.
Eine Portion gesunder Egoismus tut unserer Ansicht nach einer Powerpaar-Beziehung gut – gerade wenn man, wie wir, auf anderen Gebieten sehr gut zusammen passt. Wir sind beide ehrgeizig, schnell und kreativ. Daran haben wir Freude. Und Freude haben wir auch an unserer gemeinsamen Tochter, die seit Kurzem auf eigenen Beinen steht.
In Berlin und der Welt
Ich, Thorsten, sage oft: „Eine meiner beiden Frauen ist ausgezogen. Zum Glück die Jüngere.“ Aber Spaß beiseite: Unsere Tochter lebt auch in Berlin, weit genug weg, damit wir nicht aufeinander sitzen, nah genug, damit wir uns auch spontan sehen können. Wenn wir gerade nicht in Berlin sind, denn wir sind sehr gerne auf Reisen.
Wir waren schon fast überall auf der Welt unterwegs, früher mit dem Rucksack, heute mit unserem Camper. Wir lassen uns dabei von den jungen Menschen inspirieren.
Flexibel einfach machen
So sind wir fast schon zu digitalen Nomaden geworden. Es geht so vieles inzwischen online, das hat sich seit März 2020 noch verstärkt.
Das ist großartig, denn so können wir von überall aus morgens sowie abends arbeiten und haben tagsüber Zeit für schöne Dinge. Wir finden zum Beispiel New York einfach toll, aber auch die Natur Südamerikas. Diese Flexibilität kommt unserem Lebensentwurf wunderbar entgegen.
Und als Corona vor allem mir, Thorsten, einen Strich durch meine Vortragspläne machte, ging ich sehr schnell auf Live-Streaming über. Erfahrung hatte ich damit noch keine, doch ich dachte: „Das machen wir jetzt einfach.“ Tatsächlich ist Live-Streaming heute eines meiner Hauptberatungsfelder.
Dieses „Einfach Machen“ zeichnet uns wohl beide aus.
Immer weiter bringen
Diesen Impuls gebe ich, Nicole, auch sehr gerne an meine Studierenden weiter. Ich liebe es, die jungen Leute ins Leben und weiter zu bringen.
Thorsten dagegen liebt es, Menschen zu zeigen, wie sie produktiver mit Technik umgehen können. Er sagt oft, dass viele Technik so nutzen als würden sie mit einem 9/11-Porsche mit 60 km/h auf der rechten Spur entlang fahren – dabei ginge so viel mehr. Zu dem Thema gibt er zusammen mit Karin Burger (LINK https://www.agentur-fuer-redner.com) auch immer wieder kostenfreie Lunch&Learn-Session, weil den beiden das Thema sehr am Herzen liegt.
Unser „Rezept“
Wenn ihr uns fragt, wie wir uns gegenseitig stärken, würden wir das so zusammenfassen: mit Kreativität, Ideen und Liebe. Das ist unser „Powerpaar-Rezept“. Und wir freuen uns, bei nächster Gelegenheit von euren zu erfahren.